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Die Bukoer "evangelische Pfarrgeschichte von 1860 bis 2015".

 

Vom 23. August 1860 bis zum 4. November 1869 war Pfarrer Wilhelm Herzog in Buko, um hier die Pfarrstelle zu bekleiden. Herzog hatte  am 29.10.1827 in Coswig als Sohn des dortigen Rektors das Licht der Welt erblickt. Er war 10 Jahre Lehrer in Bernburg bevor er 1858 Pastor in Baalberge bei Bernburg wurde. Zwei Jahre später tauschte er mit Pfarrer Mook seinen Amtsbereich. Wilhelm Herzog heiratete 1861 die Tochter des Ziegeleibesitzers Bergholz in Roßlau. Ab 1869 wurde er Abgeordneter im Anhaltischen Landtag und verstarb am 23.10.1900 in Reinstedt.

Hermann Freund folgte am 4. November 1869 bis zum 1. Oktober 1882 im Amt als Pfarrer in Buko. Der Sohn eines Pastors wurde am 07.05.1827 in Siptenfelde geboren. Seine berufliche Laufbahn hatte er als Lehrer am Gymnasium in Bernburg begonnen. Später Rektor in Coswig und Harzgerode war er ab 1862 Prediger an St. Ägidien in Bernburg, bevor er seine erste Pfarrstelle 1864 in Natho antrat und fünf Jahre später nach Buko wechselte. Freund errichtet im Pfarrgarten eine Parkanlage und holte die erlesenen Sträucher aus dem Wörlitz Park. Im Oktober 1882 ließ er sich nach Opperode versetzen und trat 1897 in den Ruhestand. Hermann Freund starb am 25.05.1902 in Ballenstedt.

Vom 1. Oktober 1882 bis Januar 1888 war dann Gustav Keßler Pfarrer n der Gemeinde. Er war am 28.08.1841 in Bernburg geboren. Sein Vater war Zinngießer. Bevor Keßler seinen Dienst in Buko antrat hatte er als Gymnasiallehrer in Bernburg gelehrt und ist ab 1874 Rektor in Hecklingen gewesen. Er verstarb 09.08.1935 in Bernburg.

Nach seinem Fortgang zur Pfarrei nach Baalberge übernahm  von 1888 bis zum 30. November 1901 Albert Kilian die Pfarranstellung in Buko. Kilian war der Sohn eines Bäckermeisters und wurde am 03.06.1859 in Bernburg geboren. Bevor er sein erstes Pfarramt in Buko erhielt war er Hilfsprediger in Coswig. Er heiratet nach seinem Amtsantritt die Tochter des Pastors Körner in Radisleben. 1901 übernahm er das Pfarramt in Drondorf, wo er 1924 in den Ruhestand ging. Er verstarb am 10.08.1937 in Ballenstedt.

Nur vom 1. Februar 1902 bis zum 30. September 1903 hatte Johannes Antonius die Anstellung als Pastor in der Gemeinde Buko inne. Er war ab 1891 Kreispfarrvikar in Köthen gewesen und ging dann 1904 nach Brasilien, wo er als Prediger und Lehrer in Rocca Salles do Taquary wirkte. Geheiratet hatte er Katarina Ehring, die Tochter des Pfarrers in Peißen. Er starb dort am 05.06.1926.

Vom 3. November 1903  bis zum 31. März 1904 mußte Ernst Kluge als "Pfarrverweser" das Pfarramt in Buko verwalten. Kluge wurde am 15.07.1874 in Güsten als Sohn eines Gasthausbesitzers geboren. Er ging anschließend nach Strinum und hatte später das Pfarramt St. Ägidienin Bernburg geführt und war bis 1948 gleichzeitig Kreisoberpfarrer.

Der am 23.03.1870 in Berlin geborene Johannes Schindewolf war der 30. evangelische Pfarrer der Gemeinde Buko und übte seine Verantwortung für die evangelische Gemeinde in Buko vom 1. April 1904 bis zum 1. Mai 1913 aus. Er wurde dann 2. Pastor in Roßlau. 1926 übernahm er das Pfarramt in Mildensee, wo er 1938 in den Ruhestand trat. 1898 heiratete er Auguste Burckhard aus Dessau.

Hermann Graf, geb. am 27.03.1885 in Calbe a.d. Saale, war vom 1. August 1913 bis zum 1. Oktober 1925 in der schweren Zeit des Ersten Weltkrieges und den harten Jahre danach in Buko als Pfarrer eingesetzt. In seiner Amtszeit fiel die Errichtung eines Gedenksteines für die Gefallenen auf dem Dorfplatz. Er wurde nach seiner Dienstzeit in Buko nach Lindau versetzt, wo er 1958 auch in den Ruhestand trat. 1916 hatte er, Charlotte, die Tochter des Rechnungsrats Otto Dietze aus Dessau geheiratet. Sein in Buko geborener Sohn ist im 2. Weltkrieg gefallen.

Vom 1. Oktober 1925 bis zum 15. Juni 1938 war Paster Theodor Hensel, geb. am 08.04.1892 in Dessau, Pfarrer in Buko. Er war der Sohn des Oberpostsekretärs Friedrich Hensel. Pastor Hensel hate den Ersten Weltkrieg miterlebt und war in französische Gefangenschaft geraten. 1922 wurde er Hilfsprediger in Coswig und hatte ab 1924 auch Klieken mitverwaltet. Von Buko aus ging Hensel nach Straguth und übernahm 1942 das Pfarramt Bone-Luso.  Seinen Wohsitz hatte er in Zerbst, was zur Folge hatte, daß er bei dem verheerenden Luftangriff im April 1945 auf die Kleinstadt völlig ausgebomt wurde. 1947 übernahm er die erste Pfarrstelle in Coswig. Im Herbst 1960 ging er in Dornburg in den Ruhestand.

Am 15.Juni 1938  begann der Pfarrdienst für  Friedrich Mencke in der ev. Gemeinde in Buko. Mencke wurde am 14.01.1907 in Oldenburg geboren. Sein Vater war Kaufmann. Als überzeugter  Kriegsgegner wurde er bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gezwungen den Ort zu verlassen. Seinen Dienst für Buko mußte er am 1. Oktober 1939 beenden. Er erhielt Predigtverbot, wurde verhaftet und verhört. Nach mehreren Verhören nahm er sich durch Öffnen der Pulsadern das Leben und verstarb am 04.12.1939 im Krankenhaus in Weißenfels. An diesen aufrichtigen Mann erinnert heute ein Stolperstein in der Gemeinde. Friedrich Mencke war verheiratet und hatte eine Tochter. Er war der 33. und letzte ev. Pfarrer, der das Pfarrhaus der Gemeinde in Buko bewohnt hatte.

Nach dem Tode von Mencke mußte der Pfarrer von Weiden, Friedrich Kuhle, Buko mitverwalten. Kuhle war 1887 in Ballenstedt geboren worden und war von 1915 bis 1960 Pastor in Weiden. In den schweren Kriegs- und Nachkriegsjahren hatte er in aufopferungsvoller Hingabe die Gemeinde Buko betreut. 1956 wurde ihm wieder die Verwaltung des Pfarramtes in Buko abgenommen. Pastor Kuhle starb im Mai 1960. 1956 kam Pastor Ernst Kleiß nach Zieko und übernahm von Zieko aus die Pfarrstelle auch für Buko am 01.11.1956. Ernst Kleiß wurde am 24.02.1924 in Kuttelberg als Sohn eines Pfarrers geboren. Im Krieg zweimal schwer verwundet begann er 1945 als Leher an der Oberschule in Marienberg / Erzgebirge seinen beruflichen Werdegang. Von 1947 bis 1950 besuchte er das Seminar für den kirchlichen Dienst in Berlin und danach die Predigerschule in Wittenberg. Er war mit der Kindergärtnerin Margot Espenhahn verheiratet. Ernst Kleiß war bis zum 31. Juli 1961 in Zieko eingesetzt und war anschließend in Leopoldshall tätig.  Ihm folgten in Zieko und damit auch für Buko die Pastoren:

ab 1. August 1961 bis zum 31.August 1972 Helmut Rößler (wechselte anschließend nach Deetz),

ab 1. November 1972 bis zum 31. August 1986 Hans-Justus Strümpfel (wechselte anschließend nach Dessau),

Vakanz Klaus Bernhardt aus Wörpen,

Vakanz Käthe und Hans-Günter Lindemann aus Coswig,

1987 bis 1989 Vikariat in Zieko und als Pastor 1989 bis 2001 Thomas Meyer,

Vakanz Martin Bahlmann aus Wörpen,

2002 bis 2012 Dankmar Pahlings,

Vakanz  Karoline Simmering,

Helmut Markowsky Predigtauftrag seit 2012,

ab 01.09.2014 Martin Bahlmann.

 

 


Evangelische Hoffnungsgemeinde Zieko
034903-62645